Chronik unserer Kirche St. Georg
Chronik
1286
Die Herren von Aichisheim errichteten neben dem Burgbühl zunächst eine Holzkapelle und später eine Kirche aus Stein auf dem Platz der heutigen Kirche
12.01.1730
Anbau des Kirchturms der bis heute bestehen blieb – Eine Inschrift auf der Nordseite erinnert an dieses Datum.
1765
Bau der beiden Seitenaltäre und der Kanzel durch Urban Faulhaber aus Schömberg
1841
Verlegung des Friedhofes von der Kirche an die Neufraer Str. (heute zwischen Daniger Str. und Hofbrühl). Ein Kreuz an der Einmündung der Danziger Str. in die Neufraer Str. weist heute noch auf den Standort hin.
1875
Der bisherige Hauptaltar von Bildhauer Maler aus Mengen wird durch einen neuen Hauptaltar von Bildhauer Benz aus Schwäbisch Gmünd erneuert.
1899 – 1918
In der Amtszeit des Pfarrer Köhler wird der Kirchenneubau angegangen und umgesetzt.
1902
Abbruch der alten Kirche – Einzig erhaltenes Stück ist die Barockmadonna die heute neben dem Haupteingang zu sehen ist.
1902 – 1904
Neubau der neugotischen Kirche – mit Sandsteinen aus dem Gewann Unterwengen
Erhöhung des Turmes um 2 Stockwerke und einer Turmspitze.
Der heutige Hochaltar, die Seitenaltäre, die Kanzel und der Taufstein wurden von Bildhauer Müller aus Saulgau gefertigt. Einbau der Orgel durch die Fa. Gebrüder Späth von Ennetach. Die Orgel hat 21 Register und dient bis heute der Musik und dem Gesang.
01.09.1904
Weihe der neuen Kirche durch Bischof Dr. Paul Wilhelm von Keppler. Er rühmte hier Aixheim ausdrücklich als Ausnahme, weil die Diözese zum Neubau der Kirche keine einzige Mark beisteuern musste. Die Gesamtkosten betrugen immerhin 112.000,- Goldmark.
1921
Ausmalung der Kirche. Im Chorraum wurde links die Madonna mit Aixheim unter Ihren schützende Mantel und die anbetenden Engel mit den törichten Jungfrauen im Chorbogen, von A. Blepp gemalt.
Die rechte Seite über dem Zugang zur Sakristei malte Konrad Albert Koch von Söflingen die Läuterung der Seelen im Reinigungsort
1914 – 1918
Die 3 größten Glocken wurden im ersten Weltkrieg zur Waffenfertigung geholt.
1921
Bau der St. Georgsäule vor der Kirche zum Gedenken der Gefallenen des 1. Weltkrieges.
21.10.1949
Neuanschaffung von 3 neuen Glocken zu der einen noch vorhandenen Glocke, damit wieder ein abgerundetes Geläut zu hören war. Die 1. Glocke St.Georg 1.100 kg, die 2. Glocke die Christusglocke 600 kg, die 3. Marienglocke 400 kg und die 4. noch vorhandene Josefsglocke 250 kg umgegossen im Jahre 1920.
1951 – 1952
Gestaltung des Kirchenvorplatzes
1953
Neuweihe des renovierten Mahnmales mit Ergänzung der Namen aus dem 2. Weltkrieg
1956 – 1977
Pfarrer Julius Häberle – Kirche wird unter Denkmalschutz gestellt
23.04.1961
Weihe der Sankt Georg Figur im Hochaltar - von Bildhauer Erwin Knirsch aus Bodman gefertigt.
1978 – 1984
Betreuung durch Pfarrverweser Dekan Manfred Müller
30.11.1986
Investitur Pfarrer Hans Brunner
1986 – 1992
Renovation des Hauptschiffes und Einbau eines neuen Zelebrationsaltar und eines Ambo, Versetzung des Taufsteins zum Marienaltar, Neuzugang zur Sakristei, Versetzung des dortigen Ölbergs in den hinteren Teil der Kirche.
27.10.1990
Altarweihe durch Bischof Walter Kaspar
10.09. - 12.09.2004
Wir feiern das 100-jährige Kirchenjubiläum.
In einem Film wurden alle Ereignisse im Jubiläumsjahr in festgehalten.
Die DVD konnte erworben werden.
Chronik der Aixheimer Pfarrer
Die erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrers war im Jahre 1280. Ein "Kilcher Ulrich von der Waldstraß" war "Zeuge bei einem Verkaufe". Eine fortlaufende Chronik ist ab 1708 nachgewiesen:
1708 - 1749 Johann Konrad Brenneisen
1749 - 1763 Johann Baptist Hugger
1763 - 1773 Franz Mayer
1773 - 1792 Bernhard Brugger
1792 - 1802 Bruno Jerger
1802 - 1815 Sebastian Rieger
1815 - 1823 Balthasar Alexus Rampf
1824 - 1839 Johann Michael Mayer
1940 - 1864 Pfarrer Fritz
1864 - 1872 Pfarrer Rothenhäusler
1872 - 1894 Pfarrer Zucker
1899 - 1918 Adolf Köhler
1919 - 1924 Joseph Nägele
1925 - 1936 Paul Hutter
1936 - 1964 Franz Mauch
1964 - 1977 Julius Heberle
1978 - 1985 Viktor Schiffner
1986 - 2000 Hans Brunner
2002 - 2004 Bernhard Wolber
In den Leerzeiten war jeweils ein Pfarrverweser als Vertretung eingesetzt.
Pfarrer Wolber war der letzte eigenständige Pfarrer in unserer Kirchengemeinde.
Aus Mangel an Priestern war die Diözese gezwungen mehrere Pfarreien zu Seelsorgeeinheiten zusammenzulegen.
Durch die Seelsorgeeinheit Klippeneck Primtal wurden wir seither durch nachfolgende Pfarrer betreut:
2004 - 2010 Beda Hammer
seit 2010 - Pater Sabu Palakkal